Investitionen in den
Handel

Мифы об инвестициях: чему не учат в школе экономики

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Eine formale wirtschaftliche Ausbildung legt eine Grundlage, hilft jedoch selten, Vertrauen in persönliche finanzielle Entscheidungen zu entwickeln. Akademische Kurse behandeln Makroökonomie, Kapitaltheorien und Verhaltensmodelle von Märkten, vernachlässigen jedoch die praktische Ebene.

Daher glauben selbst diejenigen, die Wirtschaft studiert haben, weiterhin an verbreiteten Investitionsmythen. Diese verhindern jedoch die Entwicklung einer persönlichen Strategie, eine angemessene Bewertung von Investitionsrisiken und das Kapitalmanagement.

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Die Illusion des Wissens: Wie entsteht falsches Vertrauen?

Eines der gefährlichen Paradoxe ist das Gefühl, dass Kenntnisse über Zinssätze und das BIP automatisch ein Verständnis für persönliche Investitionen vermitteln. Investitionen für Anfänger erfordern jedoch keine Theorie, sondern Fähigkeiten: Renditeberechnung, Anleihebewertung, Aktienvergleich, Portfoliobewertung. Der formale Ansatz ersetzt die Praxis, und Absolventen wissen nicht, wie sie in reale Instrumente investieren sollen.

Investitionsmythen werden oft durch das Bildungssystem unterstützt: Studenten lernen Modelle, die unter idealen Bedingungen funktionieren, aber nicht das wirkliche Leben berühren. Einfache Dinge wie die Auswahl eines Brokers, die Bewertung von Risiken und die Asset-Kaufstrategie bleiben außerhalb des Fokus.

Mythos Nr. 1: Finanzbildung garantiert Erfolg

Die Vorstellung, dass ein Abschluss einen Vorteil bei Investitionen bietet, wird in der Praxis nicht bestätigt. Investitionsmythen beinhalten die Überzeugung, dass Bildung alle Lücken schließt. Der tatsächliche Ertrag hängt jedoch nicht von Theorien, sondern von Entscheidungen ab. Die Fähigkeit zur Analyse, zur Entwicklung einer Strategie, zur Emotionskontrolle und zur Kapitalallokation ist wichtiger als akademisches Wissen.

Nr. 2: Investieren ist nur mit überschüssigen Mitteln möglich

In akademischen Kreisen wird oft die These vertreten: Erst sparen, dann investieren. In der Realität führt ein früherer Beginn des Investitionspfads zu besseren Ergebnissen. Selbst kleine regelmäßige Beträge erzielen langfristige Effekte durch Zinseszinsen. Investitionen für Anfänger handeln nicht von Millionen, sondern vom Start mit einer minimalen Einzahlung und Disziplin.

Nr. 3: Alle Risiken müssen im Voraus beseitigt werden

Die Idee der vollständigen Vorhersehbarkeit ist ein typischer Investitionsmythos. Risiken bei Investitionen können nicht vollständig ausgeschlossen werden, aber sie können berechnet, akzeptiert und in das Portfolio integriert werden. In der Realität führen Aktionen mit kalkuliertem Risiko zu Wachstum, während der Versuch, jegliche Schwankungen zu vermeiden, zu Stagnation führt. Hier stehen akademische Einstellungen im Widerspruch zur Praxis.

Nr. 4: Investitionen erfordern viel Zeit und tägliche Marktanalyse

Dieser Mythos wird sogar in der Bildungsumgebung unterstützt, wo das Bild eines Menschen geschaffen wird, der ständig auf Diagramme starrt. In der Praxis kann eine konservative oder automatisierte Strategie gewählt werden, um die Beteiligung zu minimieren und stabile Gewinne zu erzielen. Investitionen erfordern viel Zeit – eine Aussage, die durch reale Fälle von Investoren widerlegt wird, die über Indexfonds und automatische Einzahlungen arbeiten.

Nr. 5: Die zuverlässigste Anlage ist Immobilien

Viele glauben immer noch, dass die Investition in eine Wohnung der einzige Weg ist, um Geld zu erhalten. Immobilien sind jedoch ein illiquider Vermögenswert, der hohe Ein- und Auszahlungen erfordert. Im Gegensatz zu Wertpapieren ist es nicht möglich, Immobilien schnell und ohne Verluste zu verkaufen. Investitionsmythen über „Betongüter“ sind in der digitalen Wirtschaft veraltet.

Nr. 6: Es ist besser, einfach zu sparen

In Zeiten der Unsicherheit hört man oft den Rat, einfach Geld beiseite zu legen. Aber ohne Wachstum verliert Kapital an Wert aufgrund der Inflation. Selbst die zuverlässigsten Ersparnisse entwerten sich, wenn sie nicht arbeiten. Ein gut zusammengestelltes Portfolio aus Aktien und Anleihen ermöglicht es, Kapital bei moderatem Risiko zu erhalten und zu vermehren.

Nr. 7: Besser auf Einlagen setzen

Viele Studenten und Absolventen, die nicht mit der Praxis vertraut sind, verlassen sich auf Bankinstrumente. Die tatsächlichen Gewinne aus Einlagen liegen jedoch oft unter der Inflationsrate. Langfristig führen solche Investitionen zu Stagnation. Selbst Investitionen für Anfänger über Fonds sind effizienter!

Nr. 8: Alle Investitionen sind kompliziert

Ein in der Bildungsumgebung geformter Investitionsmythos besagt, dass Investitionen Stress bedeuten und nur risikofreudige Menschen sich damit beschäftigen. Es gibt jedoch Instrumente mit vorhersehbarem Einkommen, die staatlich reguliert sind und selbst für die Vorsichtigsten geeignet sind. Die Minimierung von Investitionsrisiken erfolgt durch Instrumente, nicht durch den Verzicht auf Beteiligung.

Nr. 9: Ein erfolgreicher Investor ist ein Marktexperte

Die Realität zeigt das Gegenteil: Die stabilsten Investoren sind nicht diejenigen, die Trends vorhersagen, sondern diejenigen, die regelmäßig investieren und ihr Portfolio langfristig halten. Das Bild des „Handelsgenies“ ist ein Mythos, der den Medien zugutekommt. In der realen Praxis bringt eine einfache Strategie größere Ergebnisse als komplexe Spekulationen.

Nr. 10: In einer Krise sollte man nicht investieren

Eine Krise ist kein Stoppsignal, sondern eine Gelegenheit. Gerade in Zeiten des Abschwungs ergeben sich Möglichkeiten, Vermögenswerte zu einem reduzierten Preis zu erwerben. Investitionsmythen, die in turbulenten Zeiten Angst schüren, verhindern die Erkennung des Wachstumspotenzials. Die Geschichte des Aktienmarktes zeigt, dass Erholungsphasen immer auf Rückgänge folgen.

Warum lehrt die Wirtschaftsschule nicht, wie man investiert?

Der Grund ist einfach: Das Ziel der Universität ist es, eine Grundlage zu schaffen, nicht jedoch praktische Fähigkeiten zu vermitteln. Praxis, Denken und Strategie entwickeln sich eigenständig. Investitionsmythen überleben gerade deshalb, weil sie in der Lernumgebung selten in Frage gestellt werden.

Dort lernt man nicht, wie man den Aktienmarkt analysiert, Einkommen verteilt oder einen persönlichen Investitionsplan erstellt. Reale Instrumente wie Anleihen, Handel, Dividenden und Kuponmechanik werden nicht erklärt.

Was man wirklich wissen muss, um bei der Einführung Investitionsmythen zu vermeiden?

Die Wirtschaftsschule vermittelt nicht die folgenden grundlegenden Konzepte, die jeder Investor kennen sollte:

  • Investieren ist auch mit minimalen Beträgen möglich und notwendig;
  • Strategie ist wichtiger als Betrag;
  • Risiken sind kein Feind, sondern ein zu steuernder Faktor;
  • Ein Broker ist nicht nur ein Vermittler, sondern der Schlüssel zur Plattform;
  • Kupons und Dividenden sind die Grundlage eines stabilen passiven Einkommens;
  • Liquidität und Diversifikation sind wichtiger als „lautstarke“ Vermögenswerte;
  • Aktien sind kein Feind, sondern der Haupttreiber des Portfoliowachstums;
  • Man muss kein Experte sein, um anzufangen;
  • Analyse ist wichtiger als Intuition;
  • Disziplin ist wertvoller als Prognose.

Das Verständnis dieser Prinzipien ermöglicht es, eine solide Strategie zu entwickeln und falsche Vorstellungen über Finanzen zu zerstören.

Lex

Fazit

Investitionsmythen existieren nicht nur in den Köpfen unvorbereiteter Personen, sondern auch im Bildungssystem. Das Fehlen praktischer Instrumente, die Substitution der Realität durch Modelle und die Ignorierung der Psychologie der Entscheidungsfindung behindern die Entwicklung einer persönlichen Strategie.

Dennoch ermöglichen das Verständnis der Essenz, das Wissen über Mechanismen, Disziplin und eine nüchterne Bewertung von Risiken den Aufbau eines fundierten Investitionsmodells. Dies wird nicht an der Universität gelehrt – und genau das bildet die Grundlage für finanzielle Unabhängigkeit!

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Das Franchise-Format bildet ein besonderes Geschäftsmodell, bei dem ein Geschäftspartner (Franchisegeber) einem anderen (Franchisenehmer) das Recht einräumt, die Marke, Technologien, Anweisungen, Service-Standards und das Geschäftssystem zu nutzen. Das Konzept basiert auf Lizenzierung und Wiederholbarkeit, bei dem der Unternehmer ein bereits erprobtes Modell mit minimalen Risiken implementiert. Daher ist Franchise eine fertige Strategie für den Markteintritt mit vorhersehbaren Ergebnissen.

Der Franchisegeber überträgt Wissen, Marke, Schulungen, Zugang zu IT-Systemen, Marketingunterstützung und Qualitätskontrolle. Der Franchisenehmer zahlt dafür eine einmalige Eintrittsgebühr und monatliche Lizenzgebühren. Beide Seiten arbeiten am gemeinsamen Wachstum, wahren jedoch klare geschäftliche Distanz und Verantwortlichkeiten.

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Regeln für den Start eines Franchise: Was ist das und wie funktioniert es

Das Format erfordert eine klare Strukturierung. Der Franchisenehmer erhält kein fertiges Geschäft, sondern implementiert ein Modell gemäß genehmigten Standards. Das System umfasst einen rechtlichen Vertrag, einen Business Case, Handbücher, Unternehmensunterstützung und Mitarbeiterschulungen. Die Marke gewährleistet die Wiedererkennung, während der Partner die Vorschriften einhält. Der Franchisegeber skaliert das Netzwerk, der Unternehmer reduziert die Markteintrittsrisiken.

Juristische Grundlagen

Die Vereinbarung fixiert Schlüsselelemente: das Gebiet, die Laufzeit, die Arten von Produkten oder Dienstleistungen, Anforderungen an das Personal, Berichtsformen, Sanktionen für Verstöße. Regelmäßige Audits, Mystery Shopping, CRM-Berichte sind obligatorische Kontrollelemente. Die rechtliche Seite schützt alle: Der Partner behält seine Rechte, der Franchisegeber kontrolliert die Qualität. Die Teilnehmer halten den Vertrag ein, der durch das Zivilgesetzbuch (Kapitel 54, RF) gestützt wird.

Franchise-Ökonomie

Das Modell fixiert drei Schlüsselzahlungsströme: eine Starteintrittsgebühr, monatliche Lizenzgebühren, Marketinggebühren. Die Provision variiert je nach Marke von 100.000 bis 5.000.000 ₽. Die Lizenzgebühren betragen 3–10% des Umsatzes. Zusätzlich fallen Gebühren für allgemeine Werbung, App-Support, IT-Begleitung an. Die Amortisationsdauer hängt von der Kategorie ab und beträgt im Durchschnitt 6 bis 24 Monate. Daher ist Franchise eine Investition mit eingebauter Renditemathematik.

Arten von Franchise nach Modell

Das Verständnis der Formate hilft bei der Auswahl des optimalen Modells für die Geschäftsziele. Die Arten von Franchise bestimmen das Maß an Verpflichtungen, Investitionen und Autonomie:

  1. Produkt. Der Hersteller überträgt das Recht, Waren unter der Marke zu vertreiben. Beispiel: „Apple Premium Reseller“. Der Franchisenehmer ändert nicht das Produkt, organisiert jedoch den Vertrieb in einem geeigneten Format. Beliebt in der Technik-, FMCG- und Modebranche.
  2. Produktion. Der Franchisenehmer erhält Rezepte, Anweisungen, Ausrüstung. Produziert die Ware selbst. Beispiel: Coca-Cola – lokale Fabriken produzieren Getränke unter Lizenz. Das Format eignet sich für den Lebensmittel-, Chemie- und Pharmamarkt.
  3. Service. Es wird kein Produkt, sondern eine Dienstleistung übertragen: Haarschnitt, Massage, Schulung, Vermietung. Beispiel: Studios „Like Center“, Schulen „Skyeng“. Der Service wird kontrolliert, nicht das Produkt. Dominant in Bildungs- und Beauty-Netzwerken.
  4. Mobil. Das Geschäft funktioniert ohne festen Standort. Beispiel: mobile Autowaschanlagen, Food-Trucks, „Lieferung auf Rädern“. Geringe Investitionen, hohe Flexibilität, schnelle Skalierbarkeit.
  5. Investition. Das Format beinhaltet die Beteiligung eines externen Managers. Der Franchisenehmer ist ein Investor, der Kapital investiert und Berichte erhält. Wird häufig in der Hotellerie und Gastronomie eingesetzt.
  6. Master-Franchise. Der Franchisenehmer erhält das Recht, das Netzwerk in einem bestimmten Gebiet zu entwickeln. Kontrolliert Unterfranchisenehmer. Erfordert großes Kapital und Erfahrung. Wird von internationalen Marken wie KFC, McDonald’s verwendet.
  7. Digital. Das Produkt ist vollständig digital: Online-Kurse, Dienstleistungen, Anwendungen. Beispiel: Lizenz zum Starten einer LMS-Plattform mit Inhalten und CRM. Geringe Kosten, globale Reichweite, schnelle Einrichtung.

Jedes Format offenbart einen bestimmten Aspekt des Ansatzes. Die konkrete Auswahl hängt vom Kapital, den Fähigkeiten, den Zielen und dem Zeitpunkt des Starts ab. Man kann sagen, dass Franchise keine universelle Lösung ist, sondern ein flexibles Instrument mit Dutzenden von Modifikationen.

Wie man das passende Format auswählt

Die Optimierung des Startwegs erfordert eine Analyse. Bei der Auswahl müssen folgende Punkte berücksichtigt werden:

  • Einstiegsniveau (Kapital);
  • Bereitschaft zum operativen Management;
  • Branchenkompetenzen;
  • Ziele (Einkommen, Skalierung, passives Einkommen).

Ein angehender Unternehmer wählt häufig ein Service- oder Produktfranchise mit einfachem Einstieg. Ein erfahrener Unternehmer wählt häufig das Mastermodell oder die Produktionsfranchise. Die Analyse von Nischenbewertungen, Finanzmodulen und Fallstudien von Wettbewerbern hilft bei einer objektiven Auswahl. Eine fundierte Entscheidung verkürzt den Weg zum ersten Gewinn um 30–50%.

Fehler beim Start eines Franchise

Fehler beim Start eines Franchise treten oft nicht aus technischen Gründen auf, sondern aufgrund der Missachtung der strategischen Basis, die im Dokumentationspaket festgelegt ist. Der Hauptfehler besteht darin, die Bedeutung interner Standards zu unterschätzen. Der Franchisegeber stellt detaillierte Vorschriften bereit: Anweisungen, Markenhandbuch, Skripte, Checklisten, Serviceprotokolle. Abweichungen von diesen Punkten untergraben das Vertrauen, verringern die Effizienz und ziehen Sanktionen nach sich. Die Marke beginnt, den Punkt als verwundbar wahrzunehmen, blockiert den Zugang zur Schulung, verweigert die Marketingunterstützung. Die Nichteinhaltung der Regeln ist kein Bagatell, sondern ein kritischer Schlag für das Ansehen beider Seiten. Fallstudien bestätigen, dass Franchise in erster Linie die genaue Einhaltung von Vorschriften erfordert, nicht eine freie Interpretation von Empfehlungen.

Der zweite typische Fehler besteht in der Überschätzung der Marke. Ein starkes Logo ersetzt kein reales Management. Selbst ein erfolgreiches bundesweites Netzwerk garantiert keinen eingehenden Strom ohne Anstrengungen vor Ort. Die Eröffnung in einer unvorbereiteten Region, das Fehlen lokalen Marketings, der Mangel an Kontrolle über das Personal – all dies macht die Reputation der Franchise zunichte. Der Partner verlässt sich auf den Zauber des Namens und ignoriert operative Aufgaben. Ein solcher Ansatz macht den eigentlichen Sinn des Franchising nutzlos.

Monro

Der dritte Misserfolg tritt bei der Kalkulation auf. Ohne finanzielle Modellierung tritt der Partner in das Projekt ein, ohne zu verstehen, wo sich der Break-even-Punkt befindet. Saisonalität, Logistik, Abschreibung, Lohnfonds, Steuern, versteckte Kosten werden ignoriert. Selbst bei einem normalen Umsatzstrom gerät das Projekt ins Minus. Der Fehler tritt zu Beginn auf – aufgrund mangelnder tiefgreifender Planung. Daher ist es vor Vertragsunterzeichnung erforderlich, ein P&L-Modell zu erstellen, drei Szenarien zu berücksichtigen (optimistisch, grundlegend, pessimistisch), die Rentabilität über ROI zu bewerten und die Amortisationsdauer zu schätzen. Gerade in diesem Kontext ist es wichtig zu verstehen, dass Franchise nicht nur ein Vertrag mit einer Marke ist, sondern ein Geschäft mit finanziellen Verpflichtungen und Zahlen am Anfang.

Fazit

Franchise beweist sich als effektive Methode zur Skalierung einer Marke und zum Einstieg in das Geschäft. Das Modell kombiniert Standardisierung, Delegation und Unterstützung. Der Franchisenehmer erhält einen fertigen Geschäftsalgorithmus. Der Franchisegeber skaliert die Marke ohne Investitionen in Standorte. Infolgedessen bauen beide Seiten eine stabile Partnerschaft auf. Man kann sagen, dass Franchise ein Mechanismus des Wachstums ist, bei dem jedes Element in Verbindung arbeitet.

Die Welt der Investitionen bietet nicht nur die Möglichkeit, hohe Einkommen zu erzielen, sondern ist auch ein endloser Kampf mit der Unsicherheit. Die Risiken einer Investition in den Handel verfolgen jeden, der sich dazu entscheidet, sein Geld in Börsenprozesse zu investieren. Selbst die erfahrensten Akteure mit umfassenden Marktkenntnissen sind manchmal gezwungen, mit unvorhersehbaren Veränderungen umzugehen.

Welche Risiken bestehen für Anleger beim Trading? Von systemischen bis zu menschlichen Fehlern

Beim Trading zu investieren ist wie auf einem Drahtseil zu balancieren: Ein Schritt nach vorne scheint Erfolg zu versprechen, doch eine falsche Bewegung kann dazu führen, dass man ganz unten landet. Systemische Risiken wie Wirtschaftskrisen und makroökonomische Veränderungen stellen ausnahmslos für alle Marktteilnehmer eine Bedrohung dar. So führte beispielsweise die deutliche Zinserhöhung der US-Notenbank im Jahr 2023 dazu, dass die Aktienindizes innerhalb nur eines Monats um 10 % fielen und die Anleger ihre Strategien überdenken mussten.

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Darüber hinaus spielt auch der menschliche Faktor eine große Rolle: Fehlentscheidungen, Fehler bei der Einschätzung der Situation, übermäßiges Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. So war beispielsweise die globale Finanzkrise 2008 das Ergebnis systemischer Faktoren, die Millionen von Anlegern in den Ruin trieben. Aufgrund unzureichender Analysen und unvorsichtiger Entscheidungen verloren viele Menschen ihr Kapital. Einer Studie der Harvard University zufolge trafen etwa 65 % der Anleger emotionale Entscheidungen, die ihre Verluste noch vergrößerten.

Anlagerisiken im Handel können auch durch eine hohe Volatilität entstehen. Stellen Sie sich vor, ein Vermögenswert ist aufgrund einer Aussage der Aufsichtsbehörde stark im Preis gefallen – und nun ist das Anlageportfolio bereits im Minus. Beispielsweise fielen im März 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie die Aktienkurse vieler Unternehmen innerhalb weniger Wochen um 30–40 %. Aus diesem Grund ist es wichtig, einer gründlichen Analyse besondere Aufmerksamkeit zu widmen und für den Fall unvorhergesehener Situationen mehrere Strategien parat zu haben.

Überlebensstrategien unter instabilen Bedingungen

Angesichts von Unsicherheit kann ein Anleger zwischen mehreren Überlebensstrategien wählen. Eine davon besteht darin, plötzliche Aktionen zu vermeiden und Vermögenswerte nicht in Panik zu verkaufen, wenn die Preise fallen. Mit der Strategie des Haltens und der kalten Kalkulation können Sie Panikverluste vermeiden und auf den Moment warten, in dem sich der Markt wieder normalisiert. Anleger, die ihre Aktien im März 2020 nicht verkauft hatten, hatten ihre Verluste beispielsweise bereits am Jahresende wieder wettgemacht und einen Gewinn erzielt, als der Markt wieder das Niveau vor der Pandemie erreichte.

Risiken:

  1. Systemische Risiken: Konjunkturelle Veränderungen, Änderungen in der Politik der Zentralbanken (z. B. die Entscheidung der EZB, die Zinssätze im Jahr 2022 anzuheben), Änderungen im Steuerrecht (Steuerreform 2021 in den USA).
  2. Menschliche Fehler: emotionale Entscheidungen, Selbstüberschätzung, mangelnde Disziplin.
  3. Liquiditätsrisiken: die Möglichkeit von Verlusten aufgrund unzureichender Liquidität eines Vermögenswerts. Ein Beispiel hierfür ist die Situation bei Kryptowährungen im Mai 2021, als ein starker Wertverlust zu einem Handelsstopp auf einigen Plattformen führte.
  4. Marktrisiken: Änderungen der Wechselkurse, Zinssätze und Rohstoffpreise. Im Jahr 2023 führten Ölpreisschwankungen zu Verlusten bei zahlreichen Energieunternehmen, die ihre Risiken nicht rechtzeitig absichern konnten.

Es ist wichtig zu verstehen, dass eine Risikoanalyse beim Handel dabei hilft, mögliche Probleme vorherzusehen und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.

So minimieren Sie Risiken beim Handel: Funktionierende Strategien

Eine der wichtigsten Möglichkeiten zur Risikominimierung beim Handel besteht darin, klare Verlustgrenzen festzulegen. Durch den Einsatz von Stop-Loss-Orders können Sie große Verluste vermeiden. Wenn beispielsweise der Preis eines Vermögenswerts unter ein bestimmtes Niveau fällt, verkauft das System ihn automatisch und minimiert so die Verluste. Dies ist insbesondere unter Bedingungen hoher Volatilität wichtig. Als der Aktienkurs von Tesla im Jahr 2023 innerhalb weniger Tage um 25 % einbrach, konnten viele Anleger ihre Verluste durch Stop-Loss-Orders minimieren.

Wie man mit Volatilität umgeht und nicht die Kontrolle verliert

Der Umgang mit Volatilität erfordert einen kühlen Kopf. Vermeiden Sie Vermögenswerte, die starken Schwankungen unterliegen. Beispielsweise weisen Small-Cap-Aktien häufig eine hohe Volatilität auf, was sie riskant macht. Darüber hinaus hilft das teilweise Schließen von Positionen dabei, Verluste zu kontrollieren. Wenn der Preis stark fällt, können Sie einen Teil der Position schließen, um potenzielle Verluste zu minimieren. Diese Strategie half Anlegern, während des Rückgangs des Kryptowährungsmarktes im Jahr 2022 15–20 % ihres Kapitals zu erhalten.

Kapitalmanagement: Von der Theorie zur Praxis

Zu den Risikomanagementstrategien im Handel gehört auch eine angemessene Kapitalallokation. Es ist zu riskant, Ihr gesamtes Geld in einen einzigen Vermögenswert zu investieren. Viel sinnvoller ist es, die Investitionen auf mehrere Segmente zu verteilen. Wenn beispielsweise ein Vermögenswert ausfällt, können die anderen seine Verluste ausgleichen. Als die Technologieaktien im Jahr 2021 einen starken Rückgang erlitten, halfen Investitionen in Gold und Staatsanleihen, einen Teil der Verluste auszugleichen.

Anlagediversifizierung als Hauptmethode des Risikomanagements

Bei der Diversifizierung von Investitionen wird das Kapital auf verschiedene Anlagearten verteilt, wodurch potenzielle Verluste verringert werden. Wenn beispielsweise der Aktienkurs eines Unternehmens fällt, können Investitionen in andere Sektoren den Rückgang ausgleichen. Laut Morningstar verlieren diversifizierte Portfolios während Rezessionen im Durchschnitt 20 % weniger an Wert als nicht diversifizierte.

Die besten Möglichkeiten zur Diversifizierung Ihres Kapitals

Es gibt mehrere grundlegende Methoden:

  1. Investitionen in verschiedene Sektoren: Technologiewerte, Energiesektor, Konsumgütersektor. Beispielsweise trägt die Investition in Aktien von Apple und Chevron dazu bei, die Risiken der Technologie- und Energiesektoren auszugleichen.
  2. Geografische Diversifizierung: Investitionen in Unternehmen aus verschiedenen Ländern. Dadurch werden die Risiken verringert, die mit der wirtschaftlichen Instabilität eines bestimmten Landes verbunden sind. So helfen beispielsweise Investitionen in Unternehmen in den USA, Europa und Asien, die Auswirkungen von Wirtschaftskrisen in einer der Regionen abzumildern.
  3. Investitionen in verschiedene Anlageklassen: Aktien, Anleihen, Edelmetalle, Immobilien. Im Jahr 2022, als der Aktienmarkt eine negative Dynamik zeigte, stiegen die Investitionen in Gold um 10 %, was den Anlegern half, einen Teil der Verluste auszugleichen.

Kapitalmanagement im Handel ist ohne Verständnis für die Notwendigkeit der Diversifizierung unmöglich. Es ist wie eine Versicherung, die Ihre Investition vor einem Totalverlust schützt.

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Abschluss

Die Risiken von Investitionen im Handel können und sollten durch den Einsatz intelligenter Strategien und Ansätze, wie etwa Diversifizierung und das Setzen von Stop-Loss-Orders, minimiert werden. Das Wichtigste ist, nicht in Panik zu geraten und sich daran zu erinnern, dass der Markt immer in Wellen verläuft: Auf einen Rückgang folgt ein Anstieg. Nutzen Sie die beschriebenen Methoden, um Ihr Kapital zu erhalten und zu vermehren, und lassen Sie die Marktwellen für sich arbeiten, nicht gegen Sie.